VDZ veröffentlicht "Die optimale Organisation der Online-Redaktion" – Nur 5 Prozent aller Print Redakteure schreiben heute auch schon regelmäßig online
26. Mai 2004. Lange Zeit blieben die Redaktionen als Herzstück der Medienhäuser von allen Diskussionen um Effizienzsteigerungen, Einsparmöglichkeiten und Reorganisationsmaßnahmen verschont, so der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, (VDZ). Dieser sensible Bereich blieb vor allem deswegen unangetastet, so der VDZ, "weil in ihm der Grundstein für den publizistischen und kommerziellen Erfolg gelegt wird". Trotz oder gerade wegen seiner großen Bedeutung war die Optimierung der Redaktionsarbeit in der Vergangenheit bisher ein Thema, welches – anders als die Themen Vermarktung, Vertrieb und IT – ausschließlich verlagsintern diskutiert wurde. Aus diesem Grund entschloss sich der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Kooperation mit dem Medienteam der Unternehmensberatung OC&C Strategy Consultants, eine branchen- und verlagsübergreifende Vergleichsstudie durchzuführen. Die Ergebnisse dieser bisher einzigartigen Studie veröffentlicht der VDZ jetzt in einer Broschüre. Die Studie „Die optimale Organisation der Online Redaktion“ gibt einen umfassenden Überblick über die Bandbreite heutiger Redaktionsmodelle in Online-Redaktionen und leitet daraus erste Ideen für Optimierungsansätze und Effizienzprinzipien ab, die in großen Teilen nicht nur im Online-Bereich ihre Gültigkeit haben. Dazu Alexander v. Reibnitz, Leiter New Media beim VDZ: "In dieser Veröffentlichung wird anhand der Erfahrungen von 11 erfolgreichen Online-Redaktionen gezeigt, wie man diesen erfolgsentscheidenden Bereich bestmöglich organisieren kann. Ein kritischer Erfolgshebel ist z.B. die Zusammenarbeit zwischen Print und Online, denn derzeit schreiben nur ca. 5% aller Print-Redakteure auch regelmäßig online." Andreas v. Buchwaldt, Partner bei OC&C Strategy Consultants, ergänzt: „Die Ergebnisse zeigen, dass es keinen einheitlichen Königsweg für die Organisation gibt, aber dass man viel aus den Optimierungserfolgen anderer Redaktionen lernen kann. Darüber hinaus ist es durchaus möglich, die Effizienz der redaktionellen Arbeit zu steigern, ohne Einbußen auf der Userseite hinnehmen zu müssen.“ Insgesamt wurden 11 Online-Redaktionen mit über 25 Online-Auftritten von Verlagen, TV-Sendern und Online-Portalen in die Untersuchung miteinbezogen – darunter erfolgreiche Online Angebote wie AOL, Tomorrow Focus, Spiegel Online, sueddeutsche.de oder tagesschau.de. Die Studie kann unter www.vdz.de/redaktion bestellt werden (Schutzgebühr 28 € als pdf-Download bzw. 38 € als gedruckte Broschüre inkl. MwSt. und Versand). Aktuell in eigener Sache: Stellengesuch als Online-Redakteur
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