Treffpunkt Waldsiedlung mit neuem Vorstand
Von Andreas Hasenkamp (Münster-Stadtteile: Münster-Angelmodde)
Münster-Angelmodde. Nicht so ausgelassen wie sonst war die Stimmung zu Beginn der Jahreshauptversammlung des Vereins Treffpunkt Waldsiedlung am Montagabend.
Im September hatte man den langjährigen Vorsitzenden Bernhard Kemper verloren, auch des Papstes gedachten Mitglieder und Interessierte in interkonfessioneller Eintracht. Ziele des Vereins sind das integrative Miteinander aller Anwohner im Stadtteil Angelmodde-Waldsiedlung, Information, Bildung und Freizeitgestaltung. Mark Dingerkus konnte als Koordinator auf eine konsolidierte Arbeit des Treffpunkts mit seinen 31 Mitgliedern zurückblicken. Dazu gehören neben der Gremienarbeit Gruppenangebote wie Schach, auch das von Margret Bollrath betreute internationale Frauenfrühstück und die Münstertafel und die vom Verein mitgesteuerte große Familien-Olympiade, an der sich 53 Familien beteiligten und die für 2006 wieder geplant wird, so Fadil Mehmeti. Einblick bietet auch der Internet-Auftritt treffpunkt-waldsiedlung.de.vu. Der soziale Frieden in der Siedlung sei gefestigt worden, so Dingerkus. Gut angenommen werden die Deutsch-Kurse für Erwachsene, berichtete Bollrath.
Wachsende Integration zeigte sich bei der Nikolaus-Feier und beim gemeinsamen Fernsehen bei Sportereignissen – mit dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft schwand das Interesse auch der ausländischen Zuschauer. Besonders freute sich der Treffpunkt über die großzügige Hilfe der Rotarier für die aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit, die zuvor aus Projektgeldern des kriminalpräventiven Rats gespeist wurde und der nun ein nahtloser Übergang auch in der Ferien-Betreuung möglich ist. Mitarbeiter von Mobile helfen dabei. Die Kasse ist in gutem Zustand, konnte Norbert Frings melden, der auch die Unterstützung der Vereinsarbeit durch Stadt und andere Vereine betonte.
Sie leiten die Geschicke des umtriebigen Treffpunkts Waldsiedlung: Norbert Frings, Angelika Müller, Siham Jaber, Elisabeth Mazur, Susanne Piper, Fadil Mehmeti und Anna-Maria Ittermann (v.l.).
Foto: -anh-
Zur ersten Vorsitzenden wählten die 14 stimmberechtigten Mitglieder in der Osthuesheide 73 Susanne Pieper, die Stellvertretung übernimmt Elisabeth Mazur. Der gelernte Bankkaufmann Hubert Kabasele wurde als Kassierer deutlich bestätigt – in Abwesenheit: er hat sich beide Arme gebrochen. Der ersten Schriftführerin Anna-Maria Ittermann steht Fadil Mehmeti zur Seite. Auch für die Kassenprüfung fanden sich reichlich Mitarbeitende: Siham Jaber, Angelika Müller und Norbert Frings.
Koordiniert und betreut wird der Treffpunkt von Dingerkus im Auftrag der Stiftung Sieverdes der Stadt Münster. Neben dem Ziel erfolgreicher Arbeit steht das einer wachsenden Selbständigkeit des Vereins.
Im kommenden Jahr bleibt Altes bestehen, Neues kann hinzukommen, so Dingerkus. Planen wird es der Aktionskreis. Ideen sind da: Internationale Gärten, „ein richtig großes Fest“, eine Wiederholung der Aktion Frühjahrsputz mit Informationen zur Mülltrennung noch im ersten Halbjahr. Susanne Pieper wünschte allen dabei Ausdauer, Spaß und Energie.
Andreas Hasenkamp
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