L-Bank -
Karlsruhe, 9. Dezember 1999
Nr. 60/99
Eine gute Zeit um Existenzgründer zu werden
Geballte Information und Erfahrungsaustausch
bei den Existenzgründertagen der L-Bank in Karlsruhe
Man muss Freude an seiner Arbeit haben und braucht einen langen Atem.
Für manche Einschränkung des Privatlebens in der Gründungsphase
des eigenen Unternehmens entschädigt jedoch der unternehmerische
Erfolg.
Das war ein Ergebnis der beiden Podiumsdiskussionen, die im Rahmen
der Existenzgründertage der L-Bank im Karlsruher Kongress-Zentrum
geboten wurden. Zwei Tage lang berieten die L-Bank und 20 weitere
Institutionen angehende Existenzgründer und junge Unternehmer
umfassend über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten;
Jungunternehmer präsentierten sich mit ihren Erfahrungen.
"Mit den Existenzgründertagen 1999 und der zeitlichen und
räumlichen Bündelung eines breiten Beratungs-, Schulungs-
und Informationsangebots zeigt die L-Bank, dass sie nicht nur ein
bedeutender Finanzier für junge Unternehmen ist, sondern darüber
hinaus ein vielseitiger Akteur im Rahmen der Wirtschaftsförderung
des Landes", hatte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende
der L-Bank Christian Brand in seiner Eröffnungsrede festgestellt.
Das Echo auf die Veranstaltung gab ihm recht. Etwa tausend Interessenten
nahmen an den Workshops teil und informierten sich intensiv über
Fragen der Finanzierung von Gründungsvorhaben.
Neben den zahlreichen Referaten gab es auch die Möglichkeit zu
einem intensiven Erfahrungsaustausch mit erfolgreichen Existenzgründern.
"Es ist eine ausgesprochen gute Zeit, Gründer zu werden",
betonte Hans Beerstecher, Mitglied des Vorstands der L-Bank. Die Konjunktur
entwickle sich günstig; die Zinsen seien noch niedrig. Beerstecher
und junge wie erfahrene Unternehmer gaben ihre Erfahrungen an die
etwa 110 Zuhörer einer Podiumsdiskussion weiter. Die Unternehmer
auf dem Podium zeigten sich begeistert über ihre Möglichkeiten
als Unternehmer betonten aber gleichzeitig, dass der Unternehmer auch
nicht zu risikofreudig sein dürfe. Zu schnell gefährde das
"Lehrgeld" die Substanz der jungen Firma. Wichtig sei daher
die intensive Beratung durch Hausbanken, Kammern und möglicherweise
von erfahrenen Unternehmern.
"Die Beratung ist deshalb so wichtig, um zu sehen, ob sie den
eigenen Ansatz bestätigt oder Lücken offenlegt, die geschlossen
werden müssen", berichtete beispielsweise Horst Hall, Geschäftsführer
der HMReinraum-Technik in Donaueschingen. "Und ein bisschen Angst
muss man haben." Der Techniker hatte sich durch das Abendstudium
der Betriebswirtschaft eine weitere Voraussetzung für den Erfolg
verschafft. Eine Existenzgründerin, so Petra Sanwald vom PS Personalservice
aus Heilbronn, müsse "viele Sachen lernen", auch solche,
an die man vorher nie gedacht habe. Ständig kämen neue Herausforderungen
auf junge Unternehmer zu. Das mache aber auch den Reiz der Selbstständigkeit
aus.
Moderator Wieland Backes erntete sanften Widerspruch mit dem Zitat: "Vergiss nicht: Erfolg ist die Belohnung für harte Arbeit."
Begeisterung müsse auch sein, betonte Georg Friedrich Hoepfner,
Geschäftsführer der Privatbrauerei Hoepfner: "Wir sollten
nicht immer auf die Ringe unter unseren Augen deuten."
L-Bank-Pressesprecher Siegfried Melchior zeigte sich zufrieden mit
dem Verlauf der ersten Existenzgründertage dieser Art. Vor allem
die Tatsache, dass sehr viele intensive Beratungsgespräche bei
den verschiedenen Institutionen stattgefunden hätten, zeigten,
dass es Bedarf für eine solche Fachveranstaltung in Baden-Württemberg
gebe.
60 Zeilen à 55 Anschläge.
Dies ist eine Text-Probe aus der PR-Arbeit des Online-Redakteurs und Beraters für Online-Marketing, Dr. Andreas Hasenkamp aus Münster (NRW).
* * *
Unternehmerisch denken lernen Buch von Ralf Sattler bei Amazon.de

Zur
Übersicht Pressearbeit