Existenzgründung von Frauen im Tourismus
29.09.06 | Wird die Butter abgepackt oder in Scheiben serviert?
Zimmer frei! Erfolgreicher Abschluss der münsterlandweiten Weiterbildung für Frauen im Tourismusbereich
Aus England sind die ‚bed & breakfast’-Angebote bekannt, im Münsterland finden sich Schilder mit der Aufschrift ‚Zimmer frei!’ eher selten. Zimmer frei! war der programmatische Titel der münsterlandweiten Ausbildung zur Gastgeberin von März bis August dieses Jahres. 20 Frauen erhielten Antworten auf Fragen wie: Wird die Butter abgepackt oder in Scheiben angeboten? Wie viele Zimmer muss ich vermieten, um davon leben zu können? Was tun bei Gästen, die nicht zahlen wollen?
Der Verbund der Regionalstellen Frauen & Beruf führte die bereits 2005 erprobte Weiterbildung in diesem Jahr erneut durch. Denn nicht nur die Verkehrsvereine der touristischen Hochburgen im Müns-terland sehen einen Bedarf an privater Zimmervermittlung. Von Monteuren bis zu Verwandten, die zu Familienfeiern anreisen, werden oft preisgünstige Zimmer gesucht.
Unterstützt wurde das Projekt von der Münsterlandtouristik Grünes Band, vom Gaststättenverband DEHOGA Westfalen und regionalen Touristikverbänden. „Ich habe viel Neues gelernt“, sagte eine Teilnehmerin am Ende des Seminars, „insbesondere durch den Austausch mit Vermieterinnen und Vermietern aus der Region habe ich viele praktische Details erfahren, die in keiner Informationsbroschüre stehen!“
„Ob die Zimmervermietung im Nebenerwerb oder als existenzsichernde Gründung geschieht, hängt vom Raumangebot, Standort und den zeitlichen Möglichkeiten der Frauen ab“, so Brigitte Sträßer von der Regionalstelle Frauen & Beruf in Münster.
Zehn Frauen haben sich entschlossen, gemeinsam weiter zu arbeiten. Schon nachdem letzten Kurs hatte sich eine münsterlandweite Initiative ‚Zimmer frei!’ gegründet. In welcher Form die Zusammenarbeit in Zukunft erfolgen soll, wird auf einem gemeinsamen Treffen in Kürze beraten. „Eine wichtige Erkenntnis aus dem Seminar ist für uns: nicht die Konkurrenz belebt das Geschäft, sondern eine sinnvolle Zusammenarbeit.“
Die Regionalstellen Frau & Beruf im Münsterland freuen sich über die positive Resonanz. „Die große Nachfrage auch in diesem Jahr zeigt, dass es immer wieder Marktsegmente gibt, die eine interessante Neben-Erwerbsmöglichkeit bieten. Durch die Schaffung von Netzwerken und die Förderung gegenseitiger professioneller Begleitung sehen wir gute Chancen, dass die Frauen sich am Markt etablieren“, resümiert Christel Zeisler von der Regionalstelle in Münster.
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