Große Unternehmen sind aktiv
auf dem Gebiet der Weiterbildung, kleinere Firmen dagegen zeigen
Berührungsängste.
Das ist das Resultat einer Studie am Institut für Innovationsforschung
und Technologiemanagement der Fakultät für Betriebswirtschaft
der Universität München. Die Studie befragte große
wie kleine Unternehmen in Deutschland nach ihren Zielen, Aktionen
und Erfahrungen mit E-Learning. Vor allem Angestellte und das
mittlere Management lernen per Mausklick. Inhaltlich beschränkt
sich das E-Learning überwiegend auf fachspezifische Themen
und EDV. Seltener findet es Einsatz beim Erwerb von Kommunikations-
und Sozialkompetenz sowie Sprachen.
Probleme bei der Einführung von E-Learning seien neben
des Kosten eine mangelnde Mitarbeiterakzeptanz und ein ungenügendes
externes Angebot, so die Münchener. Nur knapp ein Drittel
der Befragten schätzt den Gesamterfolg von E-Learning besser
ein als den der klassischen Präsenz-veranstaltung, ein
Drittel schätzt den Erfolg gleich ein, ein knappes Drittel
sogar schlechter. Eine Kurzfassung des Berichts zum Herunterladen
sowie das Bestellformular für die komplette Studie finden
Sie unter: www.inno-tec.de/forschung/e-Learning.htm
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E-Learning
kein Patentrezept? Kein Wunder! 
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E-Learning kein Patentrezept?
Kein Wunder!
Warum digitales Lernen nicht für jeden angemessen ist - Laien verdienen anderes als Experten. Hypertext hat sich - entgegen den ursprünglichen Erwartungen - nicht als das geeignete Lernmedium für Laien bewährt, sagen Psychologen. Wer keine stabilen Wissensstrukturen besitzt,
in die er Neues sicher einordnen kann, den stellt die durch
Hypertext eröffnete Vielfalt vor die Qual der Wahl. Was
ist wichtig? In welcher Reihenfolge?
Experten dagegen können einordnen und wissen, was sie suchen. Mehr dazu bei www.kommdesign.de
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Was weiß ein renommiertes
Nachschlage-Werk über E-Learning?
"E-Learning" kennt der "Brockhaus
in Wort und Bild 2002" nicht, auch nicht WBT oder Web Based
Training. Über Computer Based Training sagt
der Brockhaus:
"CBT, Abkürzung für Computer Based Training.
Auch: CAI (Abkürzung für Computer Aided Instruction)
oder PET (Abkürzung für Progressive Educational Technology).
Schulung und Lernen mit Hilfe interaktiver Software, z. B.
durch Vokabeltrainer, Abfrageprogramme, Infotainment-Angebote,
Hyperbooks, Tutorensysteme, Wissensdatenbanken, Spiele, Animationen
usw. CBT wird vor allem in der Weiterbildung - speziell bei
Computerschulungen - eingesetzt und ist aus Kostengründen
in der Regel auf einige Zielgruppen beschränkt.
Es gibt auch Ansätze für CBT-Einsatz im schulischen
Bereich. Als Vorteile des CBT gelten: eigenständiges Erschließen
von Informationen; individuelle Steuerung von Intensität
und Tempo des Lernens; situationsbezogenes exemplarisches Lernen
in simulierten Zusammenhängen; multimediale Werkzeuge,
die alle Sinne (Bild, Musik, Ton) ansprechen; Erstellung und
Speicherung eigener Arbeitsergebnisse sowie Förderung der
Diskussions- und Kommunikationsfähigkeit.
Als Nachteile gelten die hohen Kosten, der unpersönliche
Charakter der Lernsituation und die Vorgabe von Lernwegen, die
zum Teil nicht verlassen werden können."
© 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus
AG
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