Gewicht des Internet-Branding
wächst
Die Nutzer ändern wieder einmal ihre Gewohnheiten:
Während Suchmaschinen und Portale an Bedeutung verlieren, steuern
Nutzer ihre Ziel-Adressen immer öfter direkt an, z. B. über
ihre Favoriten-Listen. Site-Betreiber sollten ihr E-Branding überdenken.
Die Internet-Anwender werden in ihrer
Online-Nutzung immer zielstrebiger, denn anscheinend immer weniger
Online-Nutzer benötigen diese Art von Navigationshilfen. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des eBusiness-Dienstleisters
WebSideStory Inc. in Zusammenarbeit mit StatMarket.
Demnach bevorzugen die meisten Internet-Surfer inzwischen das direkte
Ansteuern der gewünschten Website und verfügen daher auch
über eine umfangreiche Bookmark-Liste, die sie zum Ziel führt.
So schlagen mittlerweile 52 Prozent aller Internet Nutzer den direkten
Weg ein. Ein Jahr zuvor lag diese Quote noch bei 46 Prozent.
Laut Geoff Johnston, Vizepräsident für Produktmarketing
bei StatMarket, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass vor allem
große Marken im Web profitieren und der Brand immer stärker
an Bedeutung gewinnt. Dabei scheint man
in Deutschland besonders selbständig zu sein: Immerhin 63 Prozent
der deutschen Internet-Nutzer bevorzugen den direkten Weg. Lediglich
in Japan, wo 71 Prozent der Nutzer auf die Unterstützung durch
Suchmaschinen & Co. verzichten, navigieren die Onliner noch
selbstständiger durchs Netz.
(Quelle: ECIN News vom 15.02.02)
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Warum Entscheider
die Untersuchung in Frage stellen sollten
Ein Kommentar
von Andreas Hasenkamp |