20.03.2002 - Konsumenten schätzen personalisierte und proaktive Dienste, und zwar sowohl online wie offline. So berichtet es, kaum überraschend, eine Studie des CRM-Anbieters Kana.
Personalisierung für alle Kanäle
wichtig Fast drei von vier Antwortenden nannten Personalisierung als wichtigen
Beitrag zu befriedigenden Einkaufserlebnissen, online wie offline.
Die Studie fragte nach Reaktionen auf Kundendienst, unabhängig
vom Kanal, und umfasst die Kanäle Offline-Interaktion, Telefon,
E-Mail, Web-Chat und Online-Selbstbedienung.
Die besten Mittel
Der Studie zufolge trugen zu den besten Erlebnissen folgende Formen
zu 73 Prozent bei: Selbstbedienung, personalisierte Voice- oder
E-Mail-Interaktion, das Verfolgen von Bestellungen und Anfragen
(Tracking) und gut informierte Kundendienst-Mitarbeiter mit Kenntnissen
der Kundenhistorie. Jeder Dritte sagte, dass fehlende Personalisierung
im Kundendienst zu den enttäuschendsten Erlebnissen führte. Was schadet dem Ansehen? Bei den negativen Erfahrungen bezog sich die Hälfte auf ungezielte
Marketing-Kampagnen via Internet oder Brief und auf Kontakte mit
Kundenzentren, die redundant, fehlerhaft oder langsam waren. Die
Zahl der Interaktionen via Internet und E-Mail wächst weiter.
Kurze Antwortzeiten sind wesentlich. 20 Prozent der antwortenden
haben Produkte nicht gekauft, weil die Antwortzeit zu lang war.
Internet und E-Mail sind beliebt - 56 Prozent hatten hier die
besten Erlebnisse, so die Studie von Kana (www.kana.com).
Thema Privatheit
Personalisierung und die sie begleitende Privatheit wird im Jahre
2002 stark diskutiert werden, sagt das Forschungsinstitut Gartner
voraus. Kunden wollten wissen, was die Firmen mit all den
gesammelten Daten tun. Das könne Unternehmen dazu zwingen,
über ihre CRM-Anwendungen nachzudenken.
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