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   Zuletzt aktualisiert:
   12.06.2009
(ssi)


Rubrik: Konzeption/Web-Projektmanagement

Website-Konzeption - Bestellen

Grotenhoff / Stylianakis

Website-Konzeption

Von der Idee zum Storyboard.

Bonn: Galileo Press, 2001, 303 S.

Wenn Sie einen Internet-Auftritt konzipieren wollen oder eine Überarbeitung (Relaunch) planen, dann ist ein sauberes Konzept nötig, um die Ziele zu erreichen und dabei im Budget zu bleiben. Und im Zeitplan.

Online-Marketing: auch hier Fehlanzeige

Rücksicht auf zentrale Aspekte des Online-Marketing (Stichwort: Suchmaschinen) wird auch in diesem Buch nicht genommen; hier führt kein Weg um spezialisierte Werke herum. Oder man beauftragt einen Spezialisten, das Feinkonzept auf Suchmaschinentauglichkeit zu trimmen (so gute deutschsprachige Bücher gibt es nicht und vieles beruht auf Erfahrung, bei dem Buchwissen nur einen Teil ausmacht). Das muss rechtzeitig, vor den ersten Design-Entwürfen getan sein, sonst ist es zu spät, der Betreiber stünde vor der Alternative: kostspielige Korrekturen oder Verzicht auf Besucher.

Positiv

  • Es gibt große Unterschiede im Konzipieren für statische und für dynamische Website; darauf gehen die Autorinnen ein (das fehlt etwa beim ansonsten hervorragenden Jens Jacobsen).
  • Auch wenn nicht alles verständlich ist und andere Agenturen wieder andere Begriffe gewählt haben - über die Lektüre kann man sich darauf einstellen.

Für wen, für was ist "Website-Konzepton" geeignet?

Das Buch ist sicher für viele Projekte weit mehr als man braucht. Für kleinere Projekte wäre das Umsetzen all der Schritte und Zwischenschritte wohl tödlich, der Aufwand ist zu groß. Ein sauberes Konzept in abgespeckter Form bleibt auch bei kleineren Projekten nötig. Man unterschätzt es zu leicht und muss zu viel nachbessern. So liegt es am Einzelnen, das Nötige herauszupicken.

Dem Freelancer, der mit größeren Projekten zu tun hat, hilft es, Entwicklungsprozesse besser zu verstehen und sich auf den Umgang mit größeren Agenturen einzustellen. Für Studierende oder einen angehenden Art Director (Creative Director), der das Thema sehr ernst nimmt, dürfte es ein Referenzwerk sein, speziell bei größeren Projekten. Wer mit eigener Praxiserfahrung auch diese Referenz kritisch nutzt, kann seinen Ertrag verbessern. Ohne solche Erfahrung kann sie gefährlich sein.

Gerade Online-Redakteure sollten sich auch mit Fragen der Konzeption, der Arbeitsmethoden und Begriffe auskennen. Dazu sei aber ein anderes Werk empfohlen: Jens Jacobsen liefert in "Website-Konzeption" einen wertvollen Leitfaden, der von großer Erfahrung zeugt, sowohl in der großen Linie als auch im praktischen Detail. Rezension zu Jacobsen, Website-Konzeption. Alternativ kann noch, mit zusätzlichen technischen Teilen, empfohlen werden: Taglinger et al., Internetprojekte.

Autorenprofil Anna Grotenhoff und Maria Stylianakis

Anna Grotenhoff und Maria Stylianakis arbeiteten bei der Internetagentur Pixelpark.

Aus dem Inhalt von "Website-Konzeption"

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  Punkte Eine Rezension von Dr. Andreas Hasenkamp (06/2002)
Rubriken
Inhalt
Vermittlung
Verständlichkeit
Lesespaß
Preis-Leistung
Gesamtwertung 18

Weitere Rezensionen zu Grothenhoff/Stylianakis:

Beißende Kritik, gut begründet: www.fabiankeil.de/

Positiv, m.E. nicht in die Tiefe gehend; von einer in Sachen Konzeption bewanderten erfahrenenen Online-Journalistin geschriebene Kritik:
www.onlinejournalismus.de

Nett geschrieben, aber unkritisch und blauäugig die positive Rezension im Wiener "Standard":
http://diestandard.at/

Bücher zu Website-Konzeption und Konzept-Entwicklung

Website-Konzeption von Jens Jacobsen | Raster für das Webdesign von Veronika Götz | Hypergraphics von Roy McKelvey | Website-Konzeption von Grotenhoff/Stylianakis | Konzepte ausarbeiten von Sonja Klug | Management von Webprojekten von Robert Stoyan

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