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Ein Hohelied auf die Liebe








   Zuletzt aktualisiert:
   09.10.2004

Sehnsucht und Leid im Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ entschlüsselt

Von Andreas Hasenkamp 14. Dezember 2004 (Münster-Stadtteile: Münster-Wolbeck)

-anh- Münster-Hiltrup. Hatte das Märchen selbst schon die Zuhörer in seinen Bann geschlagen, so fesselte sie die Erklärung der reichen Symbolwelt erst recht: Henriette Hentrey las am Sonntagabend im Gemeindehaus der Christuskirche in Wolbeck das „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen.

Sie findet als Kind keine Geborgenheit, kann als Meerjungfrau den geliebten Menschen nicht erreichen, muss ihre wunderbare Stimme der Meerhexe opfern, um bei ihm sein zu können, doch stumm kann sie sich ihm nicht eröffnen, muss ihn begleiten in die Arme einer anderen, was zugleich ihren Tod beschließt. Bei den Töchtern der Lüfte hat sie durch gute Taten noch Aussicht auf eine unsterbliche Seele. Es ist eine traurige Geschichte.

Hentrey stellte ihre Deutung dieses Kunstmärchens unter das Motto „Liebe, Leiden und Unsterblichkeit“. Die Geschichte erzähle hintergründig von Mädchen auf der Schwelle zum Frau-Sein und sei ähnlich für Jungen lesbar. Nicht weniger als fünf Meerjungfrauen schildert Andersen in ihrer unterschiedlichen Haltung zum Erwachsenwerden.

Das Meer weckt Sehnsucht, steht zugleich für das Ernährende und für das Verschlingend-Zerstörende, der Weg der kleinen Meerjungfrau für Sehnsucht und das Risiko Liebe.

Die Zuhörer zeigten sich beeindruckt von der enormen Wortgewalt und überbordenden Bilderwelt Andersens.

Einigkeit mit Hentrey zeigte sich in der Ansicht, Märchen seien sehr wohl zum Vorlesen auch für Kinder geeignet. Hentrey selbst setzt Märchen in ihrer Psychotherapie mit Erwachsenen ein. Mächen verbinden Herz und Verstand, so Hentrey, ihre Symbolsprache ermögliche es, hinter den Schleier des Alltäglichen zu blicken und dabei „die Wahrheit und den Zauber in uns und unserem Leben zu entdecken“.

Für eine helfende Wirkung spricht nicht zuletzt das Leben des dänischen Autors selbst. Ohne die hier geschaffene Hoffnung hätte der unglücklich Verliebte, arm gestorbene und erst nach seinem Tode beachtete Andersen sein Leben womöglich nicht bewältigt.

Andreas Hasenkamp

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